Reifen-Lexikon
In unserem Reifen-Lexikon finden Sie Erläuterungen zu den gängigsten Begriffen rund um das Thema Reifen. Sie vermissen einen Eintrag oder eine nähere Ausführung? Dann kontaktieren Sie uns doch, wir freuen uns darauf!
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Allradbetriebene Fahrzeuge, oder Reifen für Allradfahrzeuge
Reifen mit spezieller Konstruktion und Lauffläche für mehrheitlichen Einsatz abseits der Straße
Reifen mit erhöhtem Gewichtsindex und limitierter Offroad-Tauglichkeit für SUV Fahrzeuge
A
Siehe auch Laufflächenabnutzung
Das Abriebsbild eines Reifens liefert dem Fachmann wertvolle Hinweise auf nicht optimale Einstellungen oder eventuelle Schäden am Fahrwerk (Achsgeometrie, Stoßdämpferdefekt etc.). Deshalb sollte man seine Reifen regelmäßig von einem Fachbetrieb prüfen lassen (ca. alle 10.000 -15.000 km).
Entsteht durch aerodynamische Abläufe am Reifen selbst oder im Negativprofil der Lauffläche
All Terrain Vehicle (ATV) ist ein Fahrzeug für alle Geländearten
Durch den Kontakt mit der Fahrbahn oder mechanische Vorgänge im Reifen selbst entsteht Wärme, kann beschleunigt werden.
Aquaplaning nennt man das Aufschwimmen des Reifens auf einer Wasserschicht. Dieser Effekt stellt sich abhängig von Geschwindigkeit, Wasserhöhe, Profiltiefe und -aufbau, Luftdruck und Radlast ein. Das Fahrzeug kann dann keine Lenk- oder Bremskräfte mehr übertragen. Hinweis: Bei Aquaplaning das Lenkrad in der gleichen Position stehen lassen und auch bei seitlichem Abdriften nur leicht gegenlenken!
Synthetikfasern für Reifengürtel-Konstruktion
Siehe auch All Terrain Vehicle
Fahrbahnkontakt durch die Lauffläche
B
Fahrbahnkontakt durch die Lauffläche
Die Bodenhärte definiert wesentlich die Ausführung eines Offroadreifens (auch Zweirad)
Siehe auch Reifenbreite
Sowohl die innere Konstruktion als auch die Lauffläche des Reifens definieren die Bremsleistung
C
Kohlefasern für diverse Elemente des Reifens (z.B. wärenabführende Lage unter der Lauffläche)
Reifen für Hobby-Rennfahrer (oft Classic-Fahrzeuge)
Reifen für schwerere Motorräder mit touristischem Charakter
Reifen für individuell gestalte Fahrzeuge (typisch für Harley Davidson Fahrzeuge)
D
Namensgebung der DOT-Nummer
Ältere Reifengürtelbauweise, diagonale Anordnung des Gürtels
Die Dimension eines Reifens ergibt sich aus den Werten für Breite (meist in Millimeter angegeben), Querschnittsverhältnis (Verhältnis der Laufflächenbreite zur Reifenhöhe) und Felgen-Durchmesser (meist in Zoll angegeben). z.B. für PKW-Reifen 195 / 60 R 15 H (R steht für Radial, H steht für den Geschwindigkeitsindex). Der Geschwindigkeitsindex kann auch zwischen den Werten für Querschnittsverhältnis und Felgendurchmesser angeführt sein.
Die DOT-Nummer gibt das Herstellungsdatum des Reifens an. z.B. DOT 349Z: 34 gibt die Kalenderwoche an, in der der Reifen hergestellt wurde, 9 gibt das Jahr der Herstellung an, in diesem Fall 1989 oder 1999. Z = Zusatzkennung, die angibt, dass der Reifen in den 90er Jahren hergestellt wurde Reifen ab Herstellungsdatum KW 01 des Jahres 2000 haben eine 4-stellige DOT Nummer: DOT 0100 gibt an, dass der Reifen in der ersten Kalenderwoche im Jahr 2000 hergestellt wurde.
Kraftentfaltung eines Fahrzeugmotors
Wenn das Gewebe durch eine Anprallverletzung bricht
Kriterium für Reifen und Luftschläuche bei sehr schlechten Fahrbahnbedingungen (steiniger Untergrund)
E
Siehe auch Extra Heavy Duty
Zeit, die nötig ist, die oberste, weniger griffige Reifenschicht durch das Fahren abzutragen
Merkmale von Felgen
Strapazierfähige, leichte und wendige Motorräder (oft Offroad)
Bezeichnung für widerstandsfähigste Schläuche (Motocross und Enduro)
F
Ein Teil davon entsteht durch den Reifen
Verschiedene Bauformen und Materialien für diverse Verwendungen
Schütz den Schlauch vor Verletzungen
Siehe auch Felgengröße
Breite und Höhe (Durchmesser) der Felge werden in Zoll angegeben (z.B. 6,5x15)
Reifen für vorne
G
Vor allem das Profil und die Laufflächenmischung erlauben Sommer und Winterbetrieb
Definiert bei 4x4 Reifen die optimale Verwendung (z.B. 20/80 Gelände/Straße)
Reifen, der vorwiegend abseits der Straße verwendet wird (z.B. Index 80/20)
Merkmal eines Reifens, der wenig Lenkkorrekturen infolge von unregelmäßiger Fahrbahnbeschaffenheit erfordert
Der Geschwindigkeitsindex (oder auch Geschwindigkeitssymbol bzw. Geschwindigkeitsklasse) gibt die maximale Geschwindigkeit an, bei der der Reifen unter den vom Reifenhersteller spezifizierten Betriebsbedingungen eine seinem Tragfähigkeitsindex entsprechende Last tragen kann. Er gilt für Reifen, die sich in gutem Zustand befinden, den korrekten Reifendruck aufweisen, im Bereich ihrer spezifischen Tragfähigkeit betrieben werden und auf Felgen der korrekten Größe aufgezogen wurden. Die angegebenen Geschwindigkeiten beziehen sich auf die maximale Geschwindigkeit, der der Reifen standhalten kann und nicht auf die übliche Fahrgeschwindigkeit. Reifen der Kategorien V, W und Z können auch für höhere Geschwindigkeiten verwendet werden, jedoch nur bei geringerer Traglast. Tabelle Geschwindigkeits- und Tragfähigkeits-Index Reifen-Kennzeichnung
Siehe auch Geschwindigkeitsindex
Siehe auch Geschwindigkeitsindex
Bodenhaftung eines Reifens
Ein radial ausgeführter Stahl- oder Textilgürtel zur Festigung der Karkasse
Kautschuk und weitere Materialien und Zusätze ergeben die Mischung für die Reifenlauffläche (engl. Compound)
H
Ausführung vor allem der Lauffläche durch die Gummimischung, auch die Seitenwand
Bezeichnet die Fähigkeit einer Laufflächen-Gummimischung, sich möglichst intensiv mit der Straße zu verbinden, wobei Experten zwischen der Makro- und Mikrorauigkeit des Straßenbelags unterscheiden. Haftung bei Nässe und insbesondere bei Schnee wird durch eine ausgefeilte Lamellentechnik und spezielle Gummimischungen erreicht.
Die Bodenhärte definiert wesentlich die Ausführung eines Offroadreifens (auch Zweirad)
Siehe auch Heavy Duty
Bezeichnung für widerstandsfähigste Schläuche (Motocross und Enduro)
Zulassung eines Reifens (meistens Motorsportbehörden)
K
Nennt man die Grundkonstruktion eines Reifens. Die Karkasse ist der entscheidende Festigkeitsträger eines Reifens und wird durch Gürtel und Laufstreifen komplettiert. In der Regel bestehen Karkassen aus gummiummantelten Textilseilen, hergestellt aus Kunstfasern wie Rayon oder Nylon.
Große Laufleistung durch abriebfeste Lauffläche
L
Der ideale Aufbewahrungsort für Reifen ist dunkel, trocken, kühl und nicht zu stark belüftet. Auf keinen Fall sollten Reifen zusammen mit Chemikalien, Schmiermitteln oder Treibstoff gelagert werden.
Schlitze im Laufflächen-Positivprofil, die sich bei eisiger Fahrbahn öffnen und größere Haftung bieten
Siehe auch Tragfähigkeitsindex
Als Lauffläche wird der profilierte Umgangsstreifen bezeichnet, der auf die Karkasse aufvulkanisiert wird. Die Gummimischung der Lauffläche entscheidet zusammen mit der Abstimmung der Karkasse über Abriebfestigkeit und Haftfähigkeit eines Reifens.
Mechanische Abtragung der Reifenlauffläche
Große Laufleistung durch abriebfeste Lauffläche
Siehe auch Lauffläche
Siehe auch Laufleistung
Felgen aus Leichtmetall (Aluminiumlegierungen, auch Magnesium)
Siehe auch Tragfähigkeitsindex
Lastkraftwagen
Leicht-Lastkraftwagen
Siehe auch Tragfähigkeitsindex
Light Truck (für LLKW-Reifen)
LLKW-Reifen mit weißen Konturbuchstaben an der Seitenwand
M
Reifen mit einer M&S-Kennung (Matsch & Schnee) sind als Winterreifen zugelassen
Vom Gesetzgeber vorgegebene Mindesttiefe des Negativprofils
Die Bodenhärte definiert wesentlich die Ausführung eines Offroadreifens (auch Zweirad)
Ausführung der Lauffläche
Ausführung der Lauffläche
Abkürzung für Motor-Fahrrad
Motorrad für Gelände-Einsatz
Siehe auch Scooter
Siehe auch Multi Purpose Vehicle
Mud Terrain, 4x4 Reifen mit hohem Geländeanteil (80:20)
Mehrzweck Fahrzeug
N
Profilvertiefung
Not For Highway Service: So gekennzeichnete Reifen sind Wettbewerbsreifen und haben keine Straßenzulassung
O
Einsatz abseits der Straße
Outline White Letter (Weiße Konturbuchstaben an der Seitenwand)
P
Reifen gründlich reinigen und auf Beschädigungen prüfen! Benzin, Öle, Fett und Lösungsmittel von Reifen fernhalten
Personenkraftwagen
Profilblöcke
Ausführung der Lauffläche
Tiefe des Negativprofils
Q
Siehe auch All Terrain Vehicle
Siehe auch All Terrain Vehicle
Siehe auch Querschnittsverhältnis
Verhältnis der Laufflächenbreite zur Reifenhöhe
R
Ergibt sich aus Reifen- und Felgenhöhe
Die Konstruktion - eine Karkasse mit Fadenverlauf im rechten Winkel zur Laufrichtung (radial) und zusätzlichen Gürtellagen - steht für Formstabilität auch bei hohen Geschwindigkeiten. Weniger Gewebelagen als beim Diagonalreifen bedeuten zudem weniger Walkarbeit und Wärmeentwicklung. Radialreifen sind durch den Buchstaben R gekennzeichnet
Reifen für hinten
Diagonal oder radial
Breite der Lauffläche definiert vor allem die Haftung des Reifens, aber auch den Luftwiderstandsbeiwert des Fahrzeuges (wird meist in Millimeter angegeben)
Luftdruck im Inneren des ausgekühlten Reifens. Wird in der SI-Einheit bar gemessen (alte Einheit: atm)
Beschädigung des Reifens
Keine aggressiven Reinigungsmittel
Rennreifen sind meist Reifen breiter Bauart und niedriger Höhe mit geringem Profil-Negativanteil für besser Haftung
Reifen in Reserve im Fahrzeug
Reinforced (Verstärkte Reifen-Ausführung)
Die Kraft, die gegen einen abrollenden Reifen wirkt. Der Rollwiderstand ist abhängig von der Gummimischung, der Profilgestaltung, der Karkasse sowie dem Luftdruck und dem Fahrzeuggewicht.
Reifen, der nach Luftverlust/Panne weiter gefahren werden kann
Raised White Letter (Weiße Buchstaben an der Seitenwand)
S
Nennt man den ungleichmäßigen Abrieb an den Querkanten von Profilblöcken in Laufrichtung des Reifens. In fortgeschrittenem Stadium verursachen Sägezähne oft lästige Vibrationen und Laufgeräusche. Das lässt sich vermeiden, wenn man zwischen Vorder- und Hinterachse rechtzeitig wechselt. In hartnäckigen Fällen sollte man allerdings den Reifenfachmann um Rat fragen.
Reifen, die ohne Luftschlauch gefahren werden können. Wesentlich ist hierbei, dass der Reifen an der Felge gut abdichtet, weshalb Beschädigungen an der Felge zu Luftaustritt führen können. Es gibt Reifen, die mit Schlauch gefahren werden müssen (Tubetype/TT) und solche, die keinen Schlauch benötigen, sogenannte Tubeless-Reifen (TL), für die besondere Felgen benötigt werden.
Definiert beim Motorrad die Auflagefläche des Reifens
Äußere Seite des Lauffläche
Seitliche Stollen auf der Lauffläche
Engl. für Motorroller. Im Gegensatz zu Motorrädern wird bei Motorrollern mehr auf Fahrkomfort, Wetterschutz und Stadttauglichkeit geachtet. Motorroller sind auch mit größerem Hubraum erhältlich.
Seitlicher Halt des Reifens bei der Kurvenfahrt
Die Seitenwand wird als Gummiabdeckung der Karkasse vom Wulst zum Laufstreifen hin ausgeführt und soll die Gewebelagen vor äußeren mechanischen Einflüsse schützen.
Siehe auch Querschnittsverhältnis
Siehe auch Geschwindigkeitsindex
Silikat (Kieselsäure) sorgt als Bestandteil der Gummimischung für eine bessere Nasshaftung des Reifens und wirkt sich positiv auf Laufleistung und Rollwiderstand aus.
Siehe auch Supermoto
Sommerreifen sind speziell für den Einsatz bei wärmeren Temperaturen, auch bei sehr hohen, ausgelegt. Profil und Gummimischung sind genau abgestimmt und angepasst.
Siehe auch Geschwindigkeitsindex
Metallstifte in den Profilblöcken der Lauffläche für mehr Griff auf Eis und Schnee
Reifen für sportliche Fahrweise
Fahrzeug für die Freizeit
Richtungsstabilität
Spurstabilität
Die Reifenzulassung ist gefragt bei Semi-Rennreifen
Leichte, schnelle Motorräder (auch Wettbewerbsklasse)
Bezeichnung für Motorradreifen für sehr sportliche Fahrweise
Siehe auch Sport Utility Vehicle
T
Die Temperatur des Reifens ergibt sich aus der Außen-Lufttemperatur sowie der mechanischen Beanspruchung (Bremsen, Beschleunigen, Kurvenfahren). Die Temperatur eines Reifens erhöht sich während des Fahrens und erhöht damit auch den Luftdruck im Reifen.
Siehe auch Schlauchlos
Felge für schlauchlose Reifen
Reifen für Reisezwecke
Bei dem Tragfähigkeitsindex handelt es sich um einen Zahlencode, der die maximale Last angibt, die ein Reifen unter den vom Reifenhersteller spezifizierten Betriebsbedingungen bei der seinem Geschwindigkeitssymbol entsprechenden Geschwindigkeit tragen kann (dies gilt nicht für Traglasten bei Geschwindigkeiten von über 210 km/h). Es sollten nur Reifen verwendet werden, die den im Handbuch des Fahrzeugherstellers angegebenen Geschwindigkeiten und Tragfähigkeiten entsprechen.
Traktion nennt man die Fähigkeit, Motorleistung durch Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche in Vortrieb umzusetzen. Auf trockener Straße ist Traktion kein Problem. Erst bei Nässe, Schnee oder Eis wird die Traktion mangelhaft. Dann spielen Haftfähigkeit der Gummimischung und Profilform (Lamellenreifen für Schnee) die entscheidende Rolle.
Motorradsport-Klasse, Geschicklichkeitswettbewerb
Siehe auch Tubetype
Siehe auch Schlauchlos
Reifen, die ausschließlich mit Luftschlauch gefahren werden können
U
Die UTQG Grades sind eine von der Verbraucher-Informationsbestimmungen in den USA vorgeschriebene Markierung.
Reifen für vorne und hinten
Bodenbeschaffenheit
Siehe auch Uniform Tire Quality Grade
W
Wasserableitung durch das Laufflächenprofil
Die Bodenhärte definiert wesentlich die Ausführung eines Offroadreifens (auch Zweirad)
Bei Winterreifen sind Profil und Gummimischung speziell für den Einsatz bei Kälte, Eis und Schnee ausgelegt. Diese Reifen sind mit M+S gekennzeichnet.
Ausbalancieren eines Rades durch Wuchtgewichte
Der Reifenwulst enthält einen oder mehrere Drahtkerne und sorgt für den sicheren Sitz des Reifens auf der Felge
Weißwand-Reifen